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Rückenschmerzen auf dem Vormarsch

Bandscheibenvorfall häufige Diagnose

Rückenschmerzen kennt wohl so ziemlich jeder. Schuld sind jedoch eher weniger Sportverletzungen, es sind viel mehr die Vorzüge unserer modernen Zivilisation, die Schmerzen im Rückenbereich verursachen. Oft sind Menschen betroffen, die körperlich schwere Arbeit leisten müssen, wie das zum Beispiel bei Pflegekräften oder handwerklichen Berufen der Fall ist. Gleichermaßen führen Übergewicht und Bewegungsmangel, langes Sitzen im Büro und Fehlhaltungen bzw. Fehlbelastungen zu Rückenbeschwerden. Unfälle und Vererbung spielen ebenfalls eine Rolle. Nicht immer wird ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert. Statistiken zeigen allerdings, dass in der Bundesrepublik rund 800.000 Bandscheibenvorfälle im Jahr festgestellt werden. Diese Erkrankung ist bundesweit verbreitet. Bandscheibenvorfall Kempten oder Bandscheibenvorfall Allgäu - es handelt sich um eine Diagnose, die mit starken Schmerzen verbunden ist. Häufig wird zu einer Operation geraten. Doch ist das tatsächlich der einzige Ausweg?

Operation oder konservative Maßnahmen?

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bykst / pixabay.com (pixabay license)
Entgegen einer weitverbreiteten Meinung ist nicht immer eine Operation notwendig, wenn ein Bandscheibenvorfall diagnostiziert wird. Konservative Methoden zur Behandlung von Bandscheibenvorfällen sind teilweise der Operation vorzuziehen. Physiotherapie oder auch eine Infiltration von Medikamenten an die entsprechenden Nervenwurzeln können gute Effekte erzielen. In erster Linie geht es darum, bei den Betroffenen die Beweglichkeit wieder herzustellen und Schmerzfreiheit zu erzielen. Jeder wünscht sich schließlich eine aktive Freizeitgestaltung und eine Teilnahme am Berufsleben. Letztendlich entscheidet der Arzt, ob man eine Operation vermeiden kann. Es zeigt sich, dass oftmals physikalische und physiotherapeutische Therapien ausreichend sind. Sich beim betreuenden Arzt gut aufgehoben zu fühlen, ist von enormer Bedeutung. Bei der Entscheidung, ob eine Operation erfolgen soll oder nicht, ist Fachkompetenz gefragt. Es wünscht sich jeder den besten Arzt für die Behandlung eines Bandscheibenvorfalls, ob in Kempten und Allgäu oder in anderen Regionen Deutschlands. Mehr zu diesem Thema finden Sie hier.

Therapievarianten

Patienten mit einem Bandscheibenvorfall leiden unter starken Schmerzen. Medikamente können helfen, diese zu reduzieren. Eine Behandlungsmöglichkeit ist zum Beispiel die periradikuläre Therapie. Dabei injiziert der Arzt Medikamente an die Nervenwurzel, die betroffen ist. Das geschieht unter bildgebender Kontrolle. Die Indikation für eine Operation ist dann gegeben, wenn die konservativen Behandlungsmaßnahmen nicht anschlagen und zu befürchten ist, dass die Nerven auf Dauer geschädigt werden. Auch bei Lähmungserscheinungen entscheidet man sich eher für einen operativen Eingriff. Wichtig ist eine eingehende Diagnostik sowie eine gute Beratung im Vorfeld.

Was geschieht bei einem Bandscheibenvorfall?

Normale Verschleißerscheinungen und einseitige Belastungen führen zu einem Elastizitätsverlust der Bandscheiben. Die Pufferwirkung, die bei gesunden Bandscheiben besteht, vermindert sich. Oft ist es eine ruckartige Bewegung, die dann dazu führt, dass der Bandscheibenkern durch den vorgeschädigten Fasering der Bandscheibe in den Wirbelkanal gedrückt wird. Es kommt zu heftigen Schmerzen, da die gallertartige Masse des Bandscheibenkerns nun auf die Nervenwurzeln drückt. Damit verbunden sind zum Teil Lähmungen sowie Störungen der Sensibilität. Betroffen sind häufig Personen zwischen dem 45. Und 55. Lebensjahr. Dabei treten Bandscheibenvorfälle nicht selten im Lendenwirbelbereich auf. Doch auch alle anderen Wirbelsäulenbereiche können selbstverständlich betroffen sein.

Symptomatik eines Bandscheibenvorfalls

Taubheit oder Kribbeln sowie stechende Schmerzen, die sich durch Husten bzw. Niesen noch verstärken, sind ein Hinweis auf einen Bandscheibenvorfall. Störungen beim Stuhlgang sowie Wasserlassen können ebenfalls durch einen Bandscheibenvorfall verursacht werden. Diese gelten als medizinischer Notfall und bedürfen immer einer ärztlichen Behandlung. Tritt ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Halswirbelsäule auf, ist das mit Nackenschmerzen verbunden, die auf die Schulter ausstrahlen. Taubheitsgefühle treten dann in Armen und Fingern auf. Kopfschmerzen und Schwindelgefühle können ebenfalls auf einen Bandscheibenvorfall hindeuten. Der Arzt wird zunächst eine ausführliche Anamnese durchführen, der eine körperliche Untersuchung folgt. Heutzutage wird zudem meist eine Magnetresonanztomografie (MRT) zur genauen Diagnostik durchgeführt. Dass sich der Patient bei dem behandelnden Arzt gut aufgehoben fühlt, ist besonders wichtig. Dennoch ist es durchaus üblich, vor einer Operation eine Zweitmeinung einzuholen, um für sich selbst die beste Behandlung und den besten Arzt für die weitere Behandlung eines Bandscheibenvorfalls zu finden.

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