Die Basis für ein gesundes Leben ist eine gesunde Ernährung. Doch was ist eigentlich eine gesunde Ernährung? Ganz banal ist das eine Ernährung, die dem Körper genau das gibt, was er für seinen Energiehaushalt und einen gesunden Stoffwechsel braucht. Es bedeutet, dass man ihn an nichts Mangel leiden lässt aber auch nicht überversorgt. Im Grunde eine Binsenweisheit. Ein wichtiger Punkt dabei ist allerdings, dass Menschen auch in dieser Hinsicht Individualisten sind. Das heißt, das, was der eine gut verträgt, muss noch lange nicht für jeden anderen gut verträglich sein, kann im Gegenteil für ihn sogar schwer verdaulich sein und damit ungesund. Damit ist gesunde Ernährung auch immer eine recht persönliche, auf die eigene Gesundheit abgeschnittene Ernährung. Das bedeutet, dass man eben nicht nur auf die als besonders gesund geltenden Nahrungsmittel achten muss, sondern auch auf das persönliche Wohlgefühl und Bedürfnis. Viele Menschen haben allerdings gerade zu ihren Nahrungsbedürfnissen den Kontakt verloren, weil sie gelernt haben, den Teller leer zu essen, zu essen obwohl sie nicht hungrig sind, weil es eben Zeit zum Essen ist, schnell zu essen, weil schon der nächste Termin wartet, zu essen, wenn gerade Pause ist, weil man nachher keine Zeit hat oder auch nebenher zu essen.
© dreimirk30 / PIXELIOAußerdem wird Essen benutzt, um sich zwischendurch zu trösten, Langweile zu vertreiben. Das alles führt dazu, dass Essen immer weniger mit Hunger und Sättigungsgefühl zu tun hat. Das Resultat sind die vielen Übergewichtigen, die vielen Menschen mit Verdauungsproblemen, organischen Störungen und Artherossklerose. All diese Probleme können im Wohlstands- bzw. metabolischen Syndrom münden, in dessen Folge sich z.B. Diabetes mellitus II, der früher auch Altersdiabetes genannt wurde, entwickeln kann sowie verschiedene andere Erkrankungen. Heute tauchen zahlreiche „Alterserkrankungen“ deshalb manchmal schon in jungen Jahren auf, wie z.B. der Altersdiabetes bei einem Kindergartenkind! Auch die Entwicklung von Tumoren wird nach heutigen Erkenntnissen durch eine ungesunde Ernährungsweise zumindest gefördert. Vielen ist das Problem inzwischen bewusst, sie wollen auf gesunde Ernährung achten, und so boomen als Gegenbewegung nun die verschiedensten Diätprogramme. Doch die führen bei nicht wenigen wiederum zum gefürchteten Jojo-Effekt. Denn das Problem ist nicht das Abnehmen, das Problem ist das Umstellen und Einhalten auf eine gesunde Ernährung, und zwar langfristig. Bei aller Gesundheit sollte Essen immer aber immer auch schmecken, sonst fehlt eine wichtige Komponente. Wer nach einem optimalen Ernährungsprogramm sucht, sollte sich daher am besten den fachlichen Rat von Experten zu holen, die einen persönlichen Ernährungsplan nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammenstellen.