Es ist eigentlich fast nicht zu glauben: Die Krankenkassenbeiträge werden stets erhöht, für die meisten Medikamente müssen Zuzahlungen geleistet werden und auch bei den Ärzten hat man manchmal das Gefühl ein Mensch zweiter Klasse zu sein. Kurz nach dem Krieg sind die Menschen auch krank geworden - vielleicht noch mehr als heute. Aber damals hat niemand über gähnende Leere im Gesundheitswesen geklagt - sowohl finanziell als auch personell gesehen. In der heutigen Zeit werden die Menschen außerdem zunehmend älter - die Lebenserwartung ist enorm gestiegen. Doch ein langes Leben muss nicht gleichzeitig ein gesundes Leben bedeuten. Die sogenannten „Zivilisationskrankheiten“ wie Gicht oder Diabetes nehmen immer mehr zu. Die Betreuung der Menschen, die unter den vielfältigen Folgeschädigungen dieser Krankheiten leiden, wird allerdings angesichts von zu wenig gut geschultem Personal immer schwieriger.
© Gerd Altmann / PIXELIOUm das Leben alter und kranker Menschen wenigstens etwas lebenswerter zu gestalten, braucht man Zeit und vor allem das nötige „Know how“. Ein gut ausgebildetes Personal ist hierbei der Garant für eine optimale Versorgung - aus medizinischen als auch aus sozialen Aspekten betrachtet. In Polen gibt es beispielsweise genügend fachkundiges Personal, aber es mangelt an der Finanzierung. Wer seine pflegebedürftigen Eltern nicht selbst pflegen kann, sollte sich eventuell einmal mit dem Gedanken vertraut machen, sich eine polnische Pflegekraft oder Haushaltshilfe zu engagieren. Das Internet bietet zahlreiche Kontakte, um eine geeignete Personal Vermittlung für die Medizin und Sozialbranche zu finden, beispielsweise das Internetportal von „Personnel One“. Die Institute haben sehr viel Erfahrung in Sachen Mitarbeiterrekruting.
Nur, weil man nicht mehr in der Lage ist den Haushalt auf Vordermann zu bringen, ist man doch eigentlich noch lange kein Fall für ein Pflegeheim. Ein altes Sprichwort sagt: „Einen alten Baum soll man nicht mehr verpflanzen.“ Mit ein klein wenig Hilfe schaffen es viele Senioren und Seniorinnen, ihr Leben weitestgehend selbstbestimmend zu gestalten. Die hilfsbereiten Pflegekräfte stehen auf Wunsch rund um die Uhr zur Verfügung und sind eine sehr wertvolle Hilfe im Alltag. Altenpflegerinnen oder andere Betreuungskräfte sind bei uns in Deutschland Mangelware. Hier möchte niemand diese wichtigen Berufe des Gesundheitswesens gerne machen. In Polen denken die Menschen vollkommen anders darüber. Polnische Pflegekräfte werden daher immer mehr auch in deutschen Krankenhäusern, Rehakliniken oder in diversen Pflegeinstituten eingesetzt.
Nicht nur für den hilfsbedürftigen Menschen selbst, auch für dessen Angehörige ist es ein gutes Gefühl zu wissen, dass fachkundiges Personal für ein unbesorgtes Leben sorgt. Denn nicht nur körperlich sondern auch seelisch ist die Belastung oftmals sehr gravierend - auch für die Angehörigen. Denn schließlich möchte vermutlich niemand gerne seine Eltern oder andere nahe Verwandte einfach so aus dem gewohnten Lebensumfeld herausreißen und in irgendein Heim stecken. Zumindest nicht, so lange es auch noch eine andere Möglichkeit gibt. Man weiß, dass der Betroffene in absolut guten Händen ist und gut betreut wird. Und der Pflegebedürftige hat zudem noch ein klein wenig Abwechslung, denn die polnischen Pflegekräfte sind in der Regel der deutschen Sprache mächtig und dienen so auch noch als „Unterhaltungsmedium“. Wenn es der Gesundheitszustand der zu betreuenden Person erlaubt kann man sich bei einem kleinen Spaziergang gegenseitig ein paar Lebensanekdoten erzählen. Oder einfach nur einmal bei einer Tasse Kaffee miteinander plaudern. Der soziale Aspekt ist für das Wohlbefinden nämlich nicht gerade unbedeutend. Menschen brauchen in jedem Alter Aufgaben, die sie noch bewältigen können. Denn nur so lässt sich ein gewisses Maß an Selbstbewusstsein erhalten. So kann zu der zunächst fremden Haushaltshilfe oder Pflegefachkraft mit der Zeit eine richtige Freundschaft aufgebaut werden - sie wird quasi zum Familienmitglied. Das durch Krankheit oder Behinderung erschwerte Leben bekommt endlich wieder einen Sinn.